CAT 19 bei Vodafone – Aktueller Gigacube mit erweiterten Möglichkeiten
Vodafones Konzept mit dem Gigacube ist aufgegangen. Der bekannte Router des Herstellers Huawei, erfreut sich mittlerweile großer Beliebtheit, was die Zahlen der Vertragsschlüsse deutlich zeigen.
Nun kommt der Hersteller mit der nächsten Version des Systems daher und hat einige Verbesserungen vorgenommen.
Unter anderem unterstützt das aktuelle Gerät jetzt CAT 19, den schnelleren Übertragungsstandard im LTE-Netz, der bis zu 500 Mbit/s im Download liefert.
Seit dem 14. März ist das Produkt im Angebot verfügbar und wird somit mit jedem abgeschlossenen Vertrag versandt. Zudem gibt es auch einen neuen Tarif, der mehr Traffic bei geringeren Kosten verspricht.
Schneller im mobilen Netz
Der neue Gigacube dürfte für die Kunden eine Überraschung sein, denn anstatt wie bisher mit nur 300 Mbit/s, können über das aktuelle Modell jetzt bis zu 500 Mbit/s im Download erzielt werden.
Auf der Uploadseite kommt das Gerät mit bis zu 40 Mbit/s daher, sodass auch das Streamen von Daten nun sehr viel leichter von statten geht. Hierzu wird der Standard CAT 19 verwendet, welcher gegenüber den bisher genutzten Protokollen erweiterte Möglichkeiten bietet.
Bisher mussten sich alle Nutzer innerhalb eine Funkzelle den gesamt verfügbaren Traffic teilen.
Somit ergab sich das Problem, dass in der Realität nur bei 1,5 Prozent aller Kunden, wirklich das theoretische Maximum an Bandbreite erreicht wurde. Diese Information kommt nicht vom irgendwem, sondern stammt aus einer aktuellen Messung der Bundesnetzagentur, welche einen Vergleich aller mobilen Internet-Anbindungen durchführte.
Durch CAT 19 kann zwar diese technische Einschränkung nicht aufgehoben werden, allerdings steht ein maximaler Traffic von bis zu 1,6 GBit/s zur Verfügung, sodass deutlich höhere Datenraten unter den Nutzern aufgeteilt werden können.
Verbesserte Hardware
Auch im Bereich der Hardware wurde kräftig am System geschraubt. Hauptsächlich bekam der Router eine neue Antenne spendiert, die nun auch bei sehr viel geringeren Signalstärken, noch eine stabile Anbindung bietet.
Auch der Chipsatz wurde durch ein neues Modell ersetzt, was ein besseres internes Datenmanagement ermöglicht und somit zu einer geringeren Latenz führt. Hierfür hat sich allerdings auch der Preis erhöht, denn den Cube gibt es nun – je nach Tarif – für 140 bis 190 Euro zu kaufen.
Vodafone hat den Gigacube eigens für das Angebot anfertigen lassen. Schon der Vorgänger wurde von Huawei entwickelt, wobei der Hersteller in der Vergangenheit sehr in die Kritik geraten war. So wurde behauptet, dass Hardware des Unternehmens dazu genutzt werden könnte, eine Backdoor für den chinesischen Geheimdienst bereitzuhalten.
Allerdings war der Cube nicht von diesen Vorwürfen betroffen, denn eher Smartphones die einen interaktiven Umgang ermöglichen, sollen von diesem Umstand betroffen sein.
Neue Tarife zum kleinen Preis
Zum neuen Endgerät gibt es von Vodafone nun auch einen neuen Tarif, der den erweiterten Fähigkeiten des Systems rechnung trägt. Der Vodafone GigaCube Mini ist dabei zum Sparpreis erhältlich, denn er ist vor allem für Geringnutzer oder für jene gedacht, die den mobilen Router für kurze aber intensive Datenübertragungen nutzen wollen. 25 Euro kostet dieses Paket und bietet einen Traffic von 25 GB. Dabei erreicht man auch in diesem Tarif die maximalen Bandbreiten von 500 Mbit/s.
Wer sein Datenvolumen einmal verbraucht hat, der muss aber nicht auf den Ablauf des Monats warten. Bereits für drei Euro kann ein GB an Daten hinzugebucht werden. Wer nochmals 25 GB in Anspruch nehmen möchte, zahlt hierfür weitere 25 Euro.
Für die Einrichtung muss einmalig 50 Euro gezahlt werden, wobei sich der Anbieter allerdings vorbehält, dass Videostreaming auf SD-Qualität zu beschränken.
Beamforming und der Cube
Zeitgleich mit der Einführung des neuen GigaCube werden auch die Basisstationen für die LTE-Übertragung verbessert. Hier kommt vor allem auf dem Land das neue Beamforming zum Einsatz, welches eine wesentliche gerichtetere Übertragung der Daten im LTE-Netz erlaubt.
CAT 19 kann mit diesem Standard umgehen und verbessert somit besonders in Regionen, in denen nur schwache DSL-Leitungen zur Verfügung stehen, die Netz-Anbindungen erheblich. In einigen hessischen Regionen ist diese Technik bereits aktiviert worden, sodass nun tausende von Haushalten schnelles Internet nutzen können.
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