Drillisch stellt Free-Prepaid-Tarif ein: Was Sie jetzt wissen müssen

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Drillisch, ein führender Mobilfunkanbieter in Deutschland, hat angekündigt, seinen Free-Prepaid-Tarif einzustellen. Diese Nachricht kam für viele Nutzer überraschend und hat einige wichtige Konsequenzen, die es zu beachten gilt. In diesem Blogbeitrag erklären wir die Hintergründe, was betroffene Kunden nun tun müssen und welche Optionen es gibt.

Über Drillisch

Die Drillisch AG, eine Tochtergesellschaft der United Internet AG, hat sich seit 2017 einen festen Platz im TecDAX gesichert. Sie nutzt hauptsächlich das Netz von Telefónica Deutschland (O2) und bietet unter verschiedenen Marken Mobilfunkdienste an, darunter Simply, WinSim, PremiumSim und Yourfone. Seit 2021 baut Drillisch auch ein eigenes Netz.

Was ist passiert?

Gründe für die Einstellung

Drillisch hat offiziell bekannt gegeben, dass der Free-Prepaid-Tarif aufgrund notwendiger Anpassungen in der Netzinfrastruktur eingestellt wird. Diese Anpassungen werden durch ihren technischen Partner durchgeführt und machen eine Fortführung des Tarifs unmöglich. Bereits im Juli 2022 hatte Drillisch die Neuvermarktung dieses Angebots gestoppt, doch Bestandskunden konnten ihren Tarif weiterhin nutzen.

Zeitdruck für Kunden

Die betroffenen Kunden haben nur wenig Zeit, um zu reagieren. Laut der Kündigungsmail endet ihr Vertrag zum nächstmöglichen Termin. Eine Rufnummernmitnahme zu einem anderen Anbieter ist bis zu 120 Tage vor Vertragsende und bis zu 85 Tage danach möglich.

Weitere betroffene Marken

Es gibt Anzeichen dafür, dass die Kündigungswelle nicht nur den Free-Prepaid-Tarif betrifft. Langfristig könnten auch andere Marken und Sub-Marken von Drillisch betroffen sein. Dazu zählen bekannte Namen wie Simply, WinSim, PremiumSim und Yourfone. Die Gründe für diesen radikalen Schritt sind derzeit unklar, doch Kunden müssen sich möglicherweise auf höhere Kosten einstellen.

Kritik an der Vorgehensweise

Die Vorgehensweise von Drillisch stieß auf Kritik. Besonders Wenignutzer wie Senioren oder Menschen, die SIM-Karten in Alarmanlagen verwenden, könnten durch den Wegfall günstiger Prepaid-Optionen betroffen sein. Diese Nutzergruppen werden möglicherweise zu teureren Verträgen gezwungen, was finanzielle Belastungen mit sich bringt.

Was können betroffene Kunden jetzt tun?

Betroffene Kunden sollten sofort handeln:

Rufnummernmitnahme: Überlegen Sie sich, ob Sie Ihre Rufnummer zu einem anderen Anbieter mitnehmen möchten. Sie haben dafür insgesamt 205 Tage Zeit (120 Tage vor Vertragsende und 85 Tage danach).
Neuer Anbieter: Vergleichen Sie verschiedene Angebote anderer Anbieter, um einen passenden neuen Tarif zu finden.

Fazit

Drillisch stellt seinen Free-Prepaid-Tarif ein und kündigt zahlreiche Kunden. Diese müssen nun schnell handeln, um ihre Rufnummer zu sichern und einen neuen passenden Tarif zu finden. Auch wenn die Gründe für diesen Schritt unklar bleiben, ist es wichtig, vorbereitet zu sein und die aktuelle Marktsituation zu nutzen.