Zeichen gegen Kinderarbeit – United Internet und UNICEF planen neue Projekte

In der heutigen Welt mag man kaum glauben, dass es immer noch Orte gibt, an denen Kinder unter den erbärmlichsten Bedingungen wie Sklaven schuften müssen. Während hier in der westlichen Welt solche Zustände undenkbar wären und alles getan wird, um die jüngsten der Gesellschaft vor allem Übel zu bewahren, sieht dies aber in anderen Nationen ganz anders aus.

Hier gehört das Bild schuftender Kinder zum Alltag, wobei viele auch noch ihre Familien miternähren müssen.

Gegen diesen Zustand und das unbeschreibliche Leid, dass damit verbunden ist, wollen United Internet – der Mutterkonzern von 1&1 – und die UNICEF gemeinsam ein Zeichen setzen.

160 Millionen Kinder betroffen

Weltweit sind derzeit 160 Millionen Kinder von den Folgen und den direkten Auswirkungen von Kinderarbeit betroffen. Diese Zahl ist erschreckend, betrifft sie doch fast ein viertel aller Kinder auf der Welt.

Diese Zustände können nicht weiter hingenommen werden, wenn es nach dem Willen der UNICEF und United Internet geht. Es muss auf diese Lage aufmerksam gemacht werden, damit auch endlich Regierungen reagieren, die Einfluss auf die prekäre Lage in manchen Staaten haben.

Dieses Ziel hat sich vor allem 1&1 gesetzt, denn zusammen mit dem Mutterkonzern United Internet möchte man Projekte fördern, die diesem Geschehen Einhalt gebieten.

Hierzu werden von den Unternehmen auch erhebliche Spenden gesammelt, die dazu beitragen sollen, konkret die Not in den betroffen Ländern zu lindern. Dabei geht es vor allem um die Hilfe zur Selbsthilfe, die derzeit noch weitestgehend an den lokalen Regierungen vorbei organisiert wird.

Allerdings sei dies ein Zustand der nicht so bleiben könne, ließen Vertreter der UNICEF und von United Internet verlauten.

Sache der Länder

Bereits die UNICEF wies schon vor Jahren darauf hin, dass es in erster Linie die Verantwortung der Regierungen vor Ort sei, gegen die Kinderarbeit konsequent vorzugehen.

Doch genau hier steht das wohl größte Problem im Raum, den in vielen stark betroffenen Bereichen der Welt gibt es entweder keine stabilen Regierungen, diese verhalten sich korrupt oder es handelt sich schlicht um Diktaturen.

Hier einen Einfluss von außen zu erwirken ist schwierig bis unmöglich, sodass nur auf indirekte Weise Hilfe geleistet werde könne. Allerdings sehen die Verantwortlichen bei der UNICEF und bei United Internet auch die Regierenden hierzulande in einer gewissen Verantwortung.

So könne man die Augen vor dem Elend nicht weiter verschließen und müsse sich aktiv um eine Verbesserung der Situation vor Ort bemühen.

Dies sei teilweise nur mittels politischer Maßnahmen möglich, denn humanitäre Hilfsaktionen finden dort ihre Grenzen, wo staatliche Stellen den Einfluss verweigern oder entsprechende Riegel vorschieben.

Millionen für die ärmsten

In den aktuell anstehenden Projekten wollen 1&1 und der Mutterkonzern nun verstärkt auf das Leid der Menschen aufmerksam machen. Hierzu sollen erneut Spendengelder gesammelt, aber auch Mittel aus den eigenen Beständen genutzt werden.

Sicher ist auch dies nur ein Tropfen auf den heißen Stein, wie alle Beteiligten zugeben. Allerdings kann auf diese Weise durchaus ein breites Publikum erreicht werden, um die Sensibilität für dieses Thema zu steigern.

1&1 und United Internet engagieren sich schon seit Jahren für die unterschiedlichsten Projekte der UNICEF und stehen mit dieser in einer engen partnerschaftlichen Beziehung.

Über die Jahre hinweg wurden hier mehrere Millionen Euro an Spendengelder gesammelt, die alle ausnahmslos in die entsprechenden Projekte geflossen sind. Erst vor Kurzem gab es in diesem Zusammenhang eine offizielle Veranstaltung, die diesen Umstand mit eine symbolischen Scheckübergabe würdigte.

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