So schnell ist das eigene Internet wirklich – Ein Speedtest schafft Klarheit
Die Bandbreiten im Internet werden immer größer und auch die Erwartungen der Kunden steigen weiter an. Wer beispielsweise eine 200 Mbit/s Leitung bucht, der erwartet auch, dass das Maximum aus der Leitung bei ihm ankommt.
Doch in vielen Fällen ist es so, dass die Bandbreiten deutlich geringer ausfallen, als es der Anbieter versprochen hat. Dies kann allerdings viele Ursachen haben und muss nicht zwangsläufig sofort einen technischen Fehlers des Providers bedingen.
Grund genug also, die zugrunde liegenden Ursachen genau unter Lupe zu nehmen und Fehler und Misskonfigurationen im eigenen Netzwerk aufzudecken.
Der richtige Speed Test
Natürlich bedarf es zuerst den richtigen Speed Tests, um auch aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten. Hier findet sich daher ein Test, der die Bandbreitenmessung in einer idealen Weise durchführen kann.
Dabei werden alle technischen Gesichtspunkte beachtet, sodass das Netzwerk einer aussagekräftigen Prüfung unterzogen werden kann. Doch liegt es nicht immer an der Gegenseite, wenn eine Messung einmal zu geringe Werte aufweist.
Tatsächlich ist es so, dass fast jeder zehnte User sich über mangelnde Bandbreite beklagt. Mit dem Test auf www.welcher-kabelanbieter.de/speedtest lässt sich von unabhängiger Seite eine fundierte Einschätzung treffen.
So läuft der Test ab
Ein Speedtest ist im Grunde nichts anders als ein Test des Downloads und des Uploads sowie eine Probe der Antwortzeit eines Servers. Im ersten Schritt findet zumeist eine Prüfung der Downloadrate statt.
Hierbei wird eine Datei vom Server des Testanbieters auf den eigenen Computer übertragen. Dabei wird dem User angezeigt, mit welcher Bandbreite die Übertragung der Daten stattfindet. Wer also eine 100 Mbit/s Leitung gebucht hat, kann anhand der grafischen Anzeige feststellen, ob die Werte in einem angemessenen Rahmen liegen.
In der Folge wird der Upload – also das Hochladen von Dateien auf einen Server unter die Lupe genommen. Auch hierzu steht eine grafische Anzeige zur Verfügung, wobei in vielen Fällen der Upload die Hälfte der Bandbreite des Downstreams beträgt. Auch hier kann an anhand der Anzeige eine erste Einschätzung getroffen werden.
Der wichtigste Punkt ist allerdings der Ping – also die Antwortzeit, die zwischen dem eigenen Rechner und dem Server im Raum steht. Dieser Wert wird in Millisekunden gemessen. Je geringer dabei die Anzeige, um so schneller reagiert die Leitung und umso eher können entsprechende Anfragen beantwortet werden. Grade bei großen Dateien oder aufwendigen Anwendungen im Netz, ist diese Angabe von spezieller Bedeutung.
Die Durchführung im Detail
Wer den Speedtest auf dieser Seite nutzen will, der sollte einige Vorbereitungen treffen. Ausschlagegebend ist auch die Zeit, zu welcher der Test durchgeführt werden, denn besonders an Abenden oder in den frühen Morgenstunden nutzen viele User entsprechende Angebote. Daher kann die Auslastung des Testservers auch entsprechend hoch ausfallen.
Auch am eigenen Netzwerk können diverse Vorbereitungen nicht schaden. So sollten auf dem Computer alle nicht benötigten Anwendungen und Hintergrundprogramme deaktiviert werden.
Dabei handelt es sich vor allem um solche, die selbst einen Traffic in das Internet erzeugen und somit einen Teil der Bandbreite blockieren. Zudem sollte das Gerät nicht über WLAN sonder per Netzwerkkabel angebunden werden, denn hier gibt es nur geringe Abweichungen zur tatsächlichen Bandbreite, da meist 1 GBit/s Netzwerke verwendet werden.
Wichtig ist es auch, dass ein eventuell installierter Antivirus oder eine Firewall für den Zeitraum des Tests abgeschaltet wird. Je nach Konfiguration können hier Netzwerkaktivitäten blockiert oder aber der Traffic durch eine Vorabüberprüfung der eingehenden Daten, deutlich verlangsamt werden.
Alles zu gering?
Wer alle die Maßnahmen getroffen hat und sich auch ziemlich sicher ist, dass die Auslastung des Testservers eher gering war, aber dennoch Werte erhält, die weit unter der tatsächlich gebuchten Bandbreite angesiedelt sind, der sollte sich umgehend an seinen Anbieter wenden.
Hier kann eine Störung im Netz vorliegen oder auch eine lokale Auslastung der Leitungen. Dies hängt allerdings auch immer davon ab, ob ein Internetanschluss bei Kabel oder DSL besteht.
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