Neue Partnerschaft zwischen Vodafone und Samsung – V-Home und Smart Things werden eins
Wenn es ein Unternehmen gibt, dass in den letzten Jahren immer wieder von sich reden gemacht hat, dann ist es Vodafone.
Der Konzern hat viele Innovationen auf den Weg gebracht, die die Entwicklung der Smart-Home Technologie vorangetrieben haben. Nun erfolgt scheinbar der nächste große Schritt, denn Vodafone geht jetzt eine Partnerschaft mit dem Technologiegiganten Samsung ein.
In dieser Konstellation sollen die beiden hauseigenen Systeme V-Home und Smart Things nun miteinander vernetzt werden. Dieser Umstand könnte eine völlig neue Größenordnung im Bereich der Smart-Home-Vernetzung hervorbringen.
Vernetzung mit allen Schikanen
Für Vodafone ist der Schritt zu einer Kooperation mit Samsung ein lohnenswerter Gedanke. Schon seit einigen Jahren hat der Konzern im Bereich seines Smart Things Projektes ein stark vernetztes Produkt auf dem Markt etabliert. Derzeit stellen bereits mehrere Drittfirmen Produkte her, die Nahtlos mit dem digitalen Zuhause von Samsung vernetzt werden können.
Hierzu zählen beispielsweise viele Produkte von Osram und Bose aber auch Systeme von Google und der Sprachassistent Alexa von Amazon. Besonders die Hue-Beleuchtungselemente von Phillips erfreuen sich in diesem Zusammenhang einer großen Beliebtheit.
Mit der aktuellen Zusammenarbeit erhält nun auch Vodafone mit seinem V-Home System Zugang zu allen erforderlichen Schnittstellen und den Basis-Programmen, die für eine Einbindung erforderlich sind.
Hierdurch kann der aktuelle Service um viele weitere Punkte erweitert werden, was für den Kunden eine bedeutend größere Auswahl an Möglichkeiten in den Raum stellt.
Dabei soll sich dieses Joint Venture über einen sehr langen Zeitraum erstrecken, sodass zukünftig weitere Elemente des inzwischen gut vernetzen Anbieters Samsung, mit die Palette der Angebote einfließen können.
Überschaubare Kosten mit guten Konditionen
Natürlich ist der Vodafone V-Home Service nicht umsonst, allerdings halten sich die Kosten in einem durchaus überschaubaren Rahmen. 9,90 Euro sollen alle Abonnenten für den Dienst bezahlen müssen und bekommen dafür schon im Basispaket einiges geboten.
Neben der Möglichkeit, Videos von Überwachungskameras in einem Cloud-Speicher zu lagern, kann auch ein Alarm-Assistent verwendet werden. Dieser versendet automatisch Benachrichtigungen an einen selbst oder an hinterlegte Kontaktnummern, sollte es zu einem Vorfall kommen.
Der Online-Speicherplatz wird derzeit auf 10 GB beschränkt, allerdings kann sich dies im Laufe der Zeit noch ändern.
Je mehr Nutzer von dem Angebot Gebrauch machen, desto weiter dürfte am Ende auch das Volumen des zur Verfügung stehenden Online-Speichers ansteigen. Allerdings stellt dieses grundlegende System nur die Basis für einen viel umfangreicheren Service dar.
Das geforderte Entgelt kann hier als Grundgebühr verstanden werden, denn der Kunde hat durchaus die Möglichkeit, sein Abonnement durch weitere Pakete zu ergänzen.
Dass Baukastenprinzip
Wer mehr aus dem V-Home System herausholen will, kann zum Beispiel mit dem Safety Starter Kit beginnen. In diesem ist neben dem Hub auch eine Sicherheitskamera und ein Mehrzwecksensor integriert. Hinzu kommt noch eine Sirene, die einen schallenden Alarm ertönen lässt, wenn jemand unbefugt das Haus betritt.
In weiteren Paketen stehen dann noch Rauchsensoren, Wassersensoren und auch die bereits bei Samsung beliebten Osram+ Smart Stecker zur Verfügung. Auch Bewegungsmelder und viele weitere Komponenten, lassen sich flexibel und leicht in die Struktur einbauen.
Am Ende kann so ein vollständiges Sicherheits- und Multimedia-System errichtet werden, welches das eigene Heim zu einer computergesteuerten Wohlfühlzentrale macht.
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