Gigabit-Anschlüsse bei der Telekom bald auch ohne direkte Glasfaserverbindung möglich
Nach jahrelangem VDSL-Ausbau hat sich die Deutsche Telekom erst vor kurzem zum Ausbau von Gigabit-Anschlüssen entschlossen – das allerdings nicht nur über Glasfaser.
Nur wenige wissen, dass die Telekom auch Kabelfernsehen und Internet per Kabel anbietet. Dies hat das Unternehmen vor längerer Zeit wieder aufgenommen, zuvor hatte sich die Telekom von den TV-Kabelnetzen trennen müssen.
Daraus resultierende Firmen wie Kabel Deutschland oder Unitymedia sind mittlerweile in Vodafone übergegangen.
Nun hat das Unternehmen Telekom den Widereinstieg gewagt, Wohnungen werden so unter anderem von Vonovia von der Telekom versorgt. Neben den TV-Angeboten, um die es hier primär geht, hat man auch die Möglichkeit, einen Internetanschluss zu buchen.
Eine Modernisierung des Kabelnetzes von Telekom durch den Einsatz von DOCSIS 3.1 sorgt auch im Kabelnetz für Geschwindigkeiten von bis zu 1.000 Mbit/s im Downstream. Der Ausbau sei im Gegensatz zu den Netzen der Konkurrenz schon voll abgeschlossen, wodurch allen Wohnungen, die an das Kabelnetz der Telekom angeschlossen sind, größere Kapazitäten zustünden. Ab sofort würden Bewohner nur noch Endgeräte erhalten, die diesen Standard unterstützen würden.
Bis in die Gebäude werden Wohnungen dabei mit einer Glasfaserstrecke versorgt, auf Wunsch sei auch FTTH, also Glasfaser bis in die Wohnung, möglich. Ziel der Telekom sei dabei, den Anteil störungsanfälliger Netzabschnitte so gering wie möglich zu halten.
Die Strategie, welche momentan von der Telekom gefahren wird, arbeitet daher direkt auf das Ziel des Unternehmens hin, bis 2030 allen Haushalten einen direkten Glasfaserzugang zu liefern. Tarife für die Gigabit-Datenraten seien bereits Anfang 2021 geplant.
Nach eigenen Angaben versorgt die Telekom eine “sechsstellige Nummer an Wohneinheiten, darunter Wohnungen der LBG Stuttgart, der KommWohnen in Görlitz und der BG Bochum.
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