Das neue Vectoring – 1&1 vollführt Sprung in die Gigabitwelt
Das aktuelle DSL-Anschlüsse immer schneller werden, ist ein Trend, der sich in den letzten Jahren deutlich abzeichnet. Der Grund dafür ist auch der Druck seitens der Kabelanbieter, denn diese bieten zum Teil schon deutlich höhere Bandbreiten an, als dies jemals mit DSL möglich wäre.
Neue Technologien sind also gefragt und genau an dieser Stelle bringt sich einmal mehr 1&1 in Position. Der Anbieter aus Montabaur ist einer der ersten, der das neuen Super Vectoring für seine Kunden zur Verfügung stellen will.
Hiermit sollen über reguläre Kupferleitungen Geschwindigkeiten von bis zu 500 MBit/s und in Zukunft noch weit aus höhere Werte möglich sein.
Der Innovationsgigant
Wenn es nach dem Willen des Internetanbieters 1&1 geht, dann sollen alle Kunden bald auf einer völlig neuen Geschwindigkeitswelle surfen können. Die alten Kupfernetze stellen dabei die Grundlage für eine DSL-Bandbreite dar, die so zuvor noch nie erreicht werden konnte.
Nun zeigen konkrete Tests seitens des Unternehmens, dass hier gar Bandbreiten von bis zu 500 MBit/s möglich wären, ohne dass hierfür ein aufwendiger Umbau der Infrastruktur erfolgen muss. Dies bringt das Unternehmen natürlich gegenüber der Konkurrenz weit nach vorn, sodass die User schon bald von Traumwerten profitieren könnten.
Das Stichwort, dass hier zu beachten ist, heißt Super Vectoring und stellt den neuen Standard in der DSL-Branche dar. Hierbei werden Datenpakete wesentlich weiter komprimiert, als dies bisher der Fall war. Daher vergrößert sich zwar nicht die physisch zur Verfügung stehende Bandbreite, allerdings passen mehr Daten in diese hinein, sodass im Endeffekt höhere Geschwindigkeiten im Download und auch im Upload erzielt werden können.
Der Prozess ist – betrachtet man es mathematisch – natürlich deutlich komplizierter, lässt sich auf diese Weise aber anschaulich verdeutlichen. Mit der Integration des neuen Standards wurde zwischenzeitlich begonnen, sodass die aktuellen Router-Modelle des Anbieters, diesen auch bereits unterstützen.
Gegen Massive gewalten
Der Schritt hin zum Super Vectoring ist für 1&1 ein elementarer Vorgang. Als Anbieter, der seine Kunden größtenteils über Kupferleitungen versorgt, ist es natürlich schwer, mit den Datenvolumen aus dem Kabelnetz mitzuhalten.
In Anbetracht laufender Mega-Deals wie der potenziellen Fusion von Vodofone und Unity Media, muss hier also ein vergleichbares Angebot geschaffen werden. Dabei zeigt sich das Unternehmen mit Sitz in Montabaur einmal mehr als Vorreiter einer neuen Technologie und gibt diese auch ohne große Zeitverzögerung an die Kunden weiter.
Wann die ersten Leitungen mit einer entsprechenden Geschwindigkeit zur Verfügung stehen werden, kann bisher noch nicht gesagt werden. Allerdings darf davon ausgegangen werden, dass sich 1&1 mit der Einführung nicht mehr all zu viel Zeit lassen wird.
Schon jetzt steigt die Nachfrage nach den entsprechenden Anbindungen gewaltig und dieses Bedürfnis der Kunden, kann derzeit nur von den Kabelanbietern gedeckt werden. Hier ist ein zeitnahes Nachziehen also unbedingt erforderlich.
1 Gigabit wird kommen
Auch wenn einiges im Bereich des Super Vectoring noch reine Spekulation ist, so ist man sich bei 1&1 bereits sicher, dass sich auf diesem Wege auch Bandbreiten von bis zu einem Gigabit realisieren lassen könnten.
Allerdings ist dies wirklich noch Zukunftsmusik, denn zuerst muss ausführlich erprobt werden, wie sich die ultra-schnellen Netze in der Praxis verhalten. Sollten hier deutliche Kapazitäten für den Ausbau erreicht werden können, dann wäre der Schritt zu einem glasfaserunabhängigen Highspeed-Netz nur noch eine Formalität. Wie auch immer – 1&1 wird es wohl als erstes wissen.
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