1&1 und United Internet im Kampf gegen Malaria
Wenn man an 1&1 denkt, dann fallen einem zuerst Internetanschlüsse, Handyverträge und aktuelle Endgeräte ein. Doch zeigt der Konzern auch in anderen Bereichen ein großes Engagement und dieses kann Leben retten. United Internet – die Muttergesellschaft zu der 1&1 als hauptsächlicher `Geschäftszweig gehört – hat nun in Zusammenarbeit mit der UNICEF das erste Impfprojekt gegen Malaria gestartet.
Tausende Tote jedes Jahr
Sie ist eine der gefährlichsten Krankheiten der Welt und fordert jedes Jahr mehr als 400.000 Todesopfer. Die Malaria ist eine Geisel der Menschheit, wenngleich diese in den westlichen Ländern kaum eine Beachtung erfährt. Afrika gehört dabei zu den am stärksten betroffenen Regionen. Hier fordert der parasitäre Virus jeden Tag mehr als 1.200 Menschenleben und die Zahlen sind steigend. Symptome wie hohes Fieber, Schüttelfrost und Krämpfe sind ein deutliches Anzeichen dafür, dass der Erreger den Organismus befallen hat.
Nun soll allerdings zum ersten Mal eine Impfung gegen die Erkrankung getestet werden. Bisher konnte Malaria nur mittels diverser Präparate behandelt werden, die den Körper aber stark belasten. Eine Vorbeugung war nicht möglich, sodass alle in den Verbreitungsgebieten lebenden Menschen und auch Touristen aus anderen Regionen der Welt, stets mit der Gefahr leben mussten.
Doch zusammen mit United Internet und 1&1 hat die UNICEF jetzt das erste entsprechende Programm auf den Weg gebracht.
Gelungene Zusammenarbeit
Die Zusammenarbeit zwischen der UNICEF und United Internet besteht nicht er seit Kurzem. Die Stiftung „United Internet for UNICEF“ wurde schon vor Jahren ins Leben gerufen, um der Malaria den Kampf anzusagen. Bisher galt es vor allem, die Menschen vor einer Infektion zu schützen. Hierzu wurden Moskito-Netze an die Bevölkerung verteilt, wobei 1&1 mit diversen Geldspenden einer der wesentlichen Sponsoren der Aktion war. Mitarbeiter vor Ort sorgen dafür, dass diese Hilfsmittel die Bevölkerung auch wirklich erreichen.
Für die Finanzierung der Projekte wird jährlich ein gewisser Teil der Jahreseinnahmen in die Stiftung übertragen. Hierdurch stehen ausreichende Geldmittel zur Verfügung, um eine effektive Hilfe vor Ort leisten zu können. Dennoch sei dies noch nicht genug, wie Sprecher der UNICEF und auch der United Internet Stiftung zum Welt-Malaria-Tag am 25. April mitteilten.
Immer noch fordere die Krankheit grade bei Kindern unter fünf Jahren sehr viele Opfer. Besonders die Gruppe ist es, die am stärksten von einer Infektion betroffen ist.
Kein Grund zum Feiern
Auch wenn das aktuelle Impfprogramm eine Revolution sei, gebe es dennoch keinen Grund zum Feiern, so Vertreter der Stiftung und der UNICEF. Zum ersten Mal konnte zum Welt-Malaria Tag nämlich kein Fortschritt bei der Bekämpfung der Krankheit gemeldet werden. Die Zahlen über die Sterblichkeitsrate blieben gleich und gingen nicht, wie in den vorangegangenen zehn Jahren, zurück.
Grund dafür sei, dass das Geld für eine weitere effektive Bekämpfung fehle. Diesem Problem sehe man sich derzeit auf der ganzen Welt gegenüber, so der Sprecher der WHO Pedro Alonso.
Grade das Fehlen von staatlicher Unterstützung sei ein herber Rückschlag, der es der Krankheit weiter erlauben würde, ungehemmt auf dem Planeten zu wüten. Ein besonderer Dank erging daher an alle Unterstützer – hierunter auch 1&1 und die United Internet Stiftung – die sich dennoch an vielen Unterfangen zur Bekämpfung von Malaria beteiligen würden und dafür auch enorme Geldsummen aufwenden.
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