Große Sprünge – PŸUR und das Internet der Zukunft
Der Kabelanbieter PŸUR ist derzeit in aller Munde, denn das Unternehmen hat nicht nur das eigene Netz deutlich erweitert, sondern macht auch einen bedeutenden Schritt in die Zukunft.
FttB heißt hier das Stichwort und genau dieses wird nun in Plauen und Braunschweig Realität.
Glasfaser bis zum Hausanschluss ist somit inzwischen zu einem Markenzeichen des Konzerns geworden und genau dies danken auch die Kunden. Dabei ist das aktuelle Projekt nur ein weiterer kleiner Schritt, denn in den kommenden zwölf Monaten sollen noch weit mehr Haushalte mit der neuen ultraschnellen Internetanbindung versehen werden.
Ein Blick auf die Möglichkeiten einer Entwicklung, die eine völlig neue Art der Kommunikation ermöglichen wird.
Informationen aus Licht
Glasfaser – das war schon in den siebziger Jahren ein Traum der Ingenieure – damals in der Umsetzung leider noch zu Aufwendig und teuer. Doch heute setzt vor allem das Kabelunternehmen Tele Columbus mit seiner Marke PŸUR alles daran, die Visionen von einst Wirklichkeit werden zu lassen.
Der nächste große Schritt im Ausbau der Netze und beim Direktanschluss von Wohngebäuden wurde nun in die Tat umgesetzt. In Zusammenarbeit mit der Wohnungsbaugesellschaft Plauen mbH und der Wohnungsgenossenschaft Plauen eG, konnten allein hier 12.000 weitere Haushalte mit der neuen Technik ausgerüstet werden.
Bei allen Objekten der besagten Unternehmen liegen die Glasfaseranschlüsse nun direkt am zentralen Hausverteiler an, sodass lediglich noch die kurze strecke bis in die Wohnungen mittels Kupferleitungen überbrückt werden muss.
Doch auch in Braunschweig konnten neue Anbindungen realisiert werden. Hier wurden 4.750 weitere Haushalte mit Glasfaser-Internet versorgt.
Somit können von nun an bis zu 400 Mbit/s und rund 250 TV-Kanäle den Weg in die Wohn- und Arbeitszimmer der Bewohner finden. Der Ausbau der Netze in beiden Städten begann dabei schon Anfang 2018. Allein in Plauen wurden 8,5 Kilometer Erdarbeiten geleistet, um die Glasfaserstränge zu den Hausanschlüssen zu erweitern.
Insgesamt wurden so bis zu 98 Kilometer neue Leitung verlegt und unzählige weitere Infrastruktur-Elemente wie Signalverstärker installiert. Ein Millionen-Projekt, dass sich in der Zukunft für PŸUR aber mehr als rentieren dürfte.
Neue Dimensionen
Braunschweig und Plauen sind dabei nur die ersten Stationen auf einem Weg, der noch in den nächsten zwölf Monaten beschritten werden soll.
Bis jetzt ist noch nicht klar, in welchen Städten die nächsten Baumaßnahmen stattfinden, allerdings dürften diese Informationen nicht lange auf sich warten lassen. Mittlerweile erreicht Tele Columbus über drei Millionen Haushalte und diese Zahl soll noch deutlich wachsen.
In erster Linie setzt man dabei auch auf die Unterstützung von Unternehmen, denn diese sind es, die am ehesten von den schnellen Netzen profitieren. Daher setzt PŸUR grundsätzlich alles daran, zuerst solche Klienten als neue Kunden zu gewinnen.
Die Strategie geht auf, denn überall dort, wo das Glasfasernetz entsprechend erweitert wurde, haben sich inzwischen auch weitere Firmen, die auf ein ultraschnelles Netz angewiesen sind, niedergelassen.
Doch auch bei den Privatkunden kommen die Angebote hervorragend an, denn immerhin ist Bandbreite heute das, was in früheren Zeiten der eigene Festnetzanschluss war.
Warten auf den Start
So dürften viele Kunden des Unternehmens bereits wie auf heißen Kohlen sitzen und gespannt die Entwicklung verfolgen. Schließlich könnten auch sie bald mit dem neuen Hochgeschwindigkeitsinternet Bekanntschaft machen. Schon jetzt liegen PŸUR unzählige Voranmeldungen für ein Upgrade vor, sobald der Ausbau in den jeweiligen Regionen durchgeführt wurde.
Dabei gilt PŸUR inzwischen auch als eine Alternative zu anderen Providern, die aufgrund ihrer Marktmacht skeptisch beäugt werden.
Konkret handelt es sich vor allem um Vodafone Kabel Deutschland, die mit der Übernahme von Unitymedia auch beim Endverbraucher einen kritischen Nerv zu treffen scheinen. Hier kommt PŸUR als mehr als leistungsstarke Alternative gerade recht.
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